WordPress
Von Christian Alber
12. Oktober 2023

Lösungen für „Not Indexed“-Meldungen in der Google Search Console

In diesem umfassenden Blogbeitrag untersuchen wir die Herausforderungen und Lösungen rund um das Thema „not indexed“-Meldungen in der Google Search Console. Wir decken gängige Ursachen wie fehlerhafte Robots.txt-Konfigurationen, den Einsatz von Noindex-Tags, Probleme mit Duplicate Content und das Management dynamischer URLs ab. Erfahren Sie, wann diese Meldungen Anlass zur Sorge geben und wie Sie Ihre Website für eine bessere Indexierung und Sichtbarkeit in Suchmaschinen optimieren können.

SEO-Experten und Website-Betreiber achten stets darauf, dass ihre Seiten von Suchmaschinen wie Google effizient indexiert werden. Eine häufige Beobachtung in Googles Search Console ist die Meldung „not indexed“ für eine große Anzahl von URLs. Dies kann verschiedene Ursachen haben und muss nicht immer Grund zur Sorge sein. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, wann es tatsächlich Anlass zur Sorge gibt und wie man am besten reagiert.

Was bedeutet „not indexed“?

Bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, was der Status „not indexed“ in der Google Search Console bedeutet. Kurz gesagt, zeigt dieser Status an, dass eine bestimmte URL von Google besucht, aber nicht in den Suchindex aufgenommen wurde. Es gibt viele Gründe, warum eine URL nicht indexiert wird, darunter technische Probleme, Inhaltsgleichheit (Duplicate Content) oder die Entscheidung des Webmasters, bestimmte Seiten bewusst nicht indexieren zu lassen.

5_getonstage_online-marketing

Mögliche Ursachen für den Status „not indexed“

  1. Robots.txt-Datei: Eine falsch konfigurierte Robots.txt kann Suchmaschinen daran hindern, bestimmte Seiten zu crawlen und zu indexieren.
  2. Noindex-Tag: Wenn auf einer Seite ein Noindex-Meta-Tag eingefügt wird, wird diese Seite von der Indexierung ausgeschlossen.
  3. Duplicate Content: Suchmaschinen vermeiden es, mehrere Seiten mit identischem oder sehr ähnlichem Inhalt zu indexieren.
  4. Geringe Qualität oder zu dünner Inhalt: Seiten, die als inhaltlich schwach eingestuft werden, können vom Index ausgeschlossen werden.
  5. Crawl-Budget: Websites mit einer sehr großen Anzahl von Seiten können an die Grenzen des Crawl-Budgets stoßen, was dazu führt, dass nicht alle Seiten indexiert werden.

Dynamische URLs und deren Einfluss auf die Indexierung

Dynamische URLs entstehen oft durch Suchanfragen innerhalb der Website, Filterprozesse oder andere interaktive Funktionen, die Parametern an die URL anhängen. Diese URLs können für Suchmaschinen problematisch sein, da sie potenziell unendlich viele Variationen einer Seite generieren, was wiederum das Crawl-Budget belastet und Duplicate Content erzeugen kann.

Warum dynamische URLs als „not indexed“ erscheinen können:

  1. Unbegrenzte URL-Variationen: Suchmaschinen könnten sich entscheiden, diese Seiten nicht zu indexieren, da sie sie als redundant zum Hauptinhalt der Website betrachten.
  2. Schlechte Nutzersignale: Wenn dynamische URLs keinen Mehrwert für den Nutzer bieten oder verwirrend sind, könnten Suchmaschinen sie als inhaltlich schwach einstufen.
  3. Duplicate Content: Viele dynamische URLs führen oft zu ähnlichem oder identischem Inhalt, was zu Indexierungsproblemen führen kann.

Wie geht man mit dynamischen URLs um?

  1. Verwendung der Robots.txt: Um zu verhindern, dass Suchmaschinen dynamische URLs, die keinen Mehrwert bieten, crawlen, können Sie diese in der Robots.txt-Datei ausschließen.
  2. Korrekte Anwendung von URL-Parametern in der Google Search Console: Google erlaubt Webmastern, die Behandlung von URL-Parametern direkt in der Search Console zu steuern. Diese Einstellung hilft Google zu verstehen, welche Parameter den Inhalt einer Seite verändern und welche ignoriert werden können.
  3. Session-IDs und Parameter in Cookies oder im lokalen Speicher speichern: Statt Session-IDs und andere Parameter in der URL zu übergeben, können sie im Cookie des Nutzers oder im lokalen Speicher des Browsers gespeichert werden, um die Erstellung unnötig vieler dynamischer URLs zu vermeiden.
  4. Canonical Tags nutzen: Setzen Sie Canonical Tags ein, um Suchmaschinen die bevorzugte Version einer Seite zu signalisieren, falls mehrere URLs zum selben oder sehr ähnlichen Inhalt führen.

Schlussfolgerung

Ein großer Anteil an „not indexed“-URLs in der Google Search Console kann ein Zeichen für Probleme sein, muss es aber nicht. Wichtig ist, die Ursache zu verstehen und entsprechend zu handeln, besonders wenn es sich um wichtige Seiten handelt, die für den Erfolg Ihrer Website wesentlich sind. Durch die oben genannten Schritte können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Website in Suchmaschinen verbessern und sicherstellen, dass Ihre Inhalte von Ihrer Zielgruppe gefunden werden.

Die Handhabung dynamischer URLs ist ein wesentlicher Aspekt der SEO-Strategie, besonders für Websites, die aufgrund ihrer Funktionalität dazu neigen, viele solcher URLs zu generieren. Eine sorgfältige Planung und Konfiguration kann nicht nur das Indexierungsverhalten verbessern, sondern auch das Crawl-Budget effizienter nutzen und die allgemeine Sichtbarkeit der Website in den Suchergebnissen fördern. Indem man die genannten Maßnahmen ergreift, kann man sicherstellen, dass dynamische URLs die SEO-Leistung nicht negativ beeinflussen.